"Keine Panik": Eine Zeitschrift, die Hoffnung und Unterstützung bietet
Die aphs, seit 2000 eine treibende Kraft für Menschen mit Angststörungen, präsentiert ihre Zeitschrift "Keine Panik". Diese Publikation ist ein Sprachrohr und eine Informationsquelle für alle, die von Angst- und Panikstörungen betroffen sind.
"Keine Panik" bietet inspirierende Geschichten, aktuelle Forschungsergebnisse und praktische Alltagstipps. Die Zeitschrift schafft ein tiefes Verständnis für Angststörungen und bietet Strategien zu deren Bewältigung. Durch das Abonnement von "Keine Panik" treten Leser einer Gemeinschaft bei, die für Stärke, Unterstützung und Bewusstsein im Umgang mit Angststörungen steht.
https://www.aphs.ch/shop/keine-panik-magazin/
In der neueseten Ausgabe erfahren Sie mehr darüber, wie die Atemtherapie Ihnen helfen kann, einen gesünderen und harmonischeren Weg im Leben zu beschreiten, in der neuesten Ausgabe von 'Keine Panik'.
Neuentwicklung für Ateminteressierte
Willkommen auf der Homepage Buteyko Schweiz.
Gerne informieren wir Sie über die neuesten technischen Entwicklungen im Zusammenhang mit Butyko-Atem und der neuen AtemApp OXA. (Nanoleq ist die Firma welcher hinter OXA steht) ob das wichtig ist?.
OXA ist ein Produkt welches ganzheitliche und umfassende Beatmungsreisen ermöglicht. Einige namhafte Atemfachleute haben mitgewirkt. Ralph Skuban, Dan Brulé, Rolf Duda und auch wir haben etwas beigetragen. So entwickelten sich Trainingstechniken von Experten, die auf der App sind.
Es geht um Ihre Atmung und Ihren Körper und wie er reagiert im hier und jetzt. Man kann den eignen Atem hören und erleben, wie der Mensch sich beruhigt. Mittels eines BH oder T`Shirt und einem Sensor wird die Zwerchfellbewegung auf der App aufgezeichnet. Das hat es bis jetzt so noch nicht gegeben! Darüber entstehen personalisierte und geführte Atemübungen die auf Ihren Herz-, Körper- und Atemrhythmus abgestimmt sind.
OXA ist noch in der Aufbauphase und sucht Unterstützung via Kickstarter. Es gibt einen Vorverkauf auf kickstarter bis zum 20. Dezember 2022. Die ersten Lieferungen folgen dann Anfangs 2023
Haben wir sie neugierig gemacht? Vielleich haben Sie Interesse das Produkt kennen zulernen und OXA zu unterstützen.
Toller Vortrag von David Sennerstrand, Voice-Coach, https://www.davidsennerstrand.se
Dr. Theodore Belfor, Zahnarzt von James Nestor, spezialisiert auf Gesichts-Cranium. Im folgenden link sieht man Röntgenbilder von James Nestor als Mundatmer und danach als Nasenatmer: https://www.drtheodorebelfor.com/videos-2/
Sebastian Se, Gründer von Joe Nimble Barfuss-Schuhe. der Perfekte Schuh
https://www.joe-nimble.com/de/explore/die-wissenschaft/wissenschaftliche-beitraege/
Johnny Oudya erzählt von Erfahrungen als Spitzensportler
Er sagt, dass man in 6-8 Wochen Nasenatmung während hoher Leistung erlernen kann.
1-4 Schritte:
Nase/Nase - immer Nasenatmung (schwarzer Gurt!)
Nase/Nase - Nasenatmung mit reduziertem Tempo (brauner Gurt!)
Nase/Mund - Mundatmung nur bei hoher Leistung
Mund/Mund - nur beim letzten Sprint im Hochleistungsbereich (z.B: die letzten paar km beim Marathon
https://hale.center/blogs/guides/johnny-oduya
Lymphsystem/Faszienarbeit und Atmung
https://www.halsoflodet.se/videoklipp
Neues Produkt: Bodystream
Weiterbildung:
Polyvagal Theorie und Atemarbeit - 2. + 3. September 2022 in Zürich, jeweils 9.30 - 16.30 Uhr
Kosten Fr. 395.00, 11 Stunden Fortbildungsbestätigung
Leitung und Auskunft: Livia La Rocca, 078 667 20 97,
Buchbesprechung von Ursina Friedli
Buchempfehlung «Breath – Atem» von James Nestor, erschienen im Piper-Verlag.
Innerhalb einer Woche meldeten sich kürzlich zwei Klienten, weil sie das 2020 in New York erschienene Buch «Breath» von James Nestor gelesen hatten. Damit war meine Neugier geweckt, ich kaufte es mir auch und begann es zu lesen. Mit Begeisterung!
Schon lange hat mich ein Buch über «die vergessene Kunst des Atmens» (Untertitel) nicht mehr so gepackt. Leichtfüssig schreibt Nestor über seine fundierten Nachforschungen und Selbsterfahrungen – er ist Journalist, Apneutaucher und früher Mundatmer. Er verbindet unser Entstehen vor Millionen Jahren mit unserer modernen Kultur. Er zeigt die Bedeutung des guten Kauens für das freie Atmen ebenso auf wie jene des Kohlendioxids bei Angst- und Panikstörungen. Er geht dem Suchen und Experimentieren der «Pulmonauten» (so nennt er jene einsamen Forscher, die sich dem Atmen widmen) nach – sei es Grof, Buteyko, Patrick McKeown, Wim Hof, Olsson in Schweden, Alexandra David-Néel (von der ich noch nie etwas gehört hatte, die sich aber Anfang des 20. Jhdt. in tibetischen Klöstern dem Atmen widmete) u.v.m. Bei den noch Lebenden hat er sich persönlich informiert und ihre Methoden ausprobiert.
Nestor beschreibt umfassend, kritisch und ohne eine bestimmte Methode verkaufen zu wollen in einer leicht verständlichen Sprache, so dass ich mir auch merken kann, was er vermittelt. Sehr Vieles hatte ich schon irgendwo gehört oder gelesen, und doch gab es viele spannende neue Impulse und Einzelheiten. Vor allem wurden mir Zusammenhänge, neu formuliert, wieder deutlich, und ich fühle mich mit unserer Buteykoarbeit rundum bestätigt. Am Schluss des Buches beschreibt er noch die diversen Techniken, die das Atmen verbessern: von Yoga über Buteyko zum Kaugummi kauen…
Im Anhang belegt er alle seine Quellen, die oft auch wieder interessante Details enthalten.
Was fehlt: Middendorf und der Erfahrbare Atem sind mit keinem Wort erwähnt ☹.
10.9.19
Am Kursleiterinnentag des Vitaswiss Verbands vom 21.9.2019 in der Schweizer Paraplegiker Stiftung in Nottwil wird Martina Pecka einen Vortrag über die Buteyko Methode halten.
Artikel erschienen in der Ausgabe Mediaplanet vom 26. März 2018
Buteyko - ein einfaches, hilfreiches Programm im Umgang mit dem Atem bei chronischer Hyperventilation, das darauf abzielt, die Atmung wieder in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Chronisches zuviel atmen ist eine Störung, die oft wenig verstanden und erforscht wird. Bleibt die Hyperventilation über längere Zeit unerkannt, hat sie gravierende gesundheitliche Folgen. Die Methode zeigt auf, wie sich unsere Lebenshaltung auf unseren Atem auswirkt. Dies zeigt sich in verschiedensten körperlichen Symptomen und Krankheitsbildern, unter anderem Allergien. Die Buteyko-Methode hilft zu erkennen, ob eine chronische Hyperventilation besteht und deren Ursachen zu entdecken.
Sie bietet Übungen und Verhaltensweisen an, welche den Atem regulieren. So vermindern sich die Symptome oft nach kurzer Zeit.
2. Wo findet die Methode ihren Ursprung
Der Moskauer Arzt Konstantin Buteyko entwickelte Mitte des 20. Jahrhunderts eine einfache, medikamentenfreie Atemtherapie für Asthma, Hyperventilation und andere Atemprobleme, basierend auf der Erkenntnis, dass viele Krankheitssymptome durch Überatmung entstehen. Die Methode wurde in Russland 1980 offiziell anerkannt und ist dort seither gängige Praxis bei Asthma. Ein Asthmatiker, der mit «Buteyko» beschwerdefrei wurde, brachte die Methode nach Australien, von wo aus sie sich weiter ausbreitete. 2008 wurde sie von der British Thorax Society mit der höchsten Wirksamkeitsbewertung bei Asthma ausgezeichnet. In Deutschland wurde sie 2013 von der Bundesärztekammer als „nützlich“ anerkannt, weil sie „nachweislich Symptome und den Verbrauch von bronchienerweiternden Sprays reduziert.“
3. Wie wirkt die Buteyko-Atemmethode und wem hilft sie?
Die Atemmethode reguliert das Verhältnis von Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut und verhilft zur besseren Sauerstoffversorgung im Gewebe. Sie stellt das biochemische Gleichgewicht wieder her. Sie beruhigt das Nerven- und Immunsystem. Der Körper reagiert angemessener auf Allergene. Die Muskulatur entspannt sich, das Herz schlägt ruhiger, die Nase geht auf, die Bronchien weiten sich, Atmen wird leicht.
Zeichen von zu viel atmen können sein: Enge im Brustkorb, Atemnot, Überreaktionen des Immunsystems, Heuschnupfen, Ängste, chronischer Husten und Erkältungen, Schnarchen, Apnoe, ständig verstopfte Nase oder Asthma.
Mit der Buteyko-Methode lernen Betroffene, den Atem zu reduzieren und Verhaltensweisen, um ihn wieder in ein gesundes, den Lebensumständen angepasstes Gleichgewicht zu bringen.
Höhentraining mit der Atemmethode nach Dr. Konstantin Buteyko
Die Buteyko - Atemtechnik kann zur Höhenakklimatisierung und für mehr Ausdauer und Leistung beim Sport genutzt werden. Sie ist natürlich, eine Alternative zum herkömmlichen Höhentraining (Hypoxiekammer, Aufenthalt in großen Höhen) und leicht zu erlernen.
Über eine gezielte Atemkontrolle wird die Sauerstoffverfügbarkeit und Verteilung optimiert.
Kohlendioxid spielt die wichtigste Rolle bei der Atemregulation. Je mehr Kohlendioxid, umso leichter wird der Sauerstoff an Muskel, Gehirn und Gewebe abgegeben. Zum Beispiel basiert die Wirkung von Diamox, einem in der Höhenbergsteigerei oft eingesetzten Medikament, auf der vermehrten Kohlendioxidverfügbarkeit. Mit der Buteyko-Atemtechnik lässt sich die Kohlendioxidtoleranz erhöhen. Das, bei gleichzeitiger Sauerstoffknappheit , triggert die natürlichen Anpassungsmechanismen des Körpers an Situationen, wie sie in großen Höhen und bei exzessivem Training entstehen.
Unter sachverständiger Anleitung können Ergebnisse, gleichzusetzen einem Training zwischen 2500 und 4000 Metern, erzielt werden.
Weitere positive Effekte sind weniger Muskelkater und eine schnellere Regeneration.
Eine angepasste Atmung wirkt protektiv auf Herz und Homöostase!
Für Trekkingtouristen empfiehlt sich ebenfalls ein praktisches Vertraut werden mit den Prinzipien der Atmung. Im Vorfeld können die Körpereigenen Mechanismen für den Fall einer Sauerstoffknappheit aktiviert werden um dann vor Ort die Ressourcen durch richtiges Atemverhalten zu erhalten, zu verbessern und zu nutzen.
Verwiesen sei hiermit auf das Buch „The Oxygen Advantage“ von Patrick McKeown, erschienen in englischer Sprache. Er beschreibt detailliert, wie die Buteyko-Atemtechnik zum Höhentraining für Sportler und Bergsteiger genutzt werden kann. Er erklärt die biochemischen Vorgänge und Regelkreise, führt Studien und Fallbeispiele auf. Das Buch ist sehr präzise recherchiert und basiert auf nachvollziehbaren Grundlagen und Quellen. Er führt Spitzensportler an, die ihre Leistung durch eine optimale Balance der Atemgase noch einmal steigern konnten. Im französischsprachigen Raum, in der Zeitschrift „Sport et Vie“ ist ein Artikel über Buch und Thema auf die Titelseite. (N°162 – mai/juin 2017)